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Über Wiederholungen beim Üben — 7 Kommentare

  1. Liebe Andrea, ich benütze mit Erfolg Ihr Übehelferlein! Die Kinder basteln es sehr gerne selber und suchen hübsche Perlen aus. Dazu sende ich ihnen einen Link zu Ihrer Seite im Blog. Ich bin sehr froh über diese nette Idee, die viel kindgerechter ist, als mein „Üben mit Lineal“, das genauso funktioniert, aber längst nicht so attraktiv ist. Es ist viel spannender, ein Übestäbchen zu benützen als ein Lineal. Das eigene Anfertigen schafft sofort eine Verbindung und eine grundlegende Bereitschaft, es auch anzuwenden. Ich sage den Kindern immer, dass sie „Gutes sammeln“ müssen. Sie wiederholen kurze Abschnitte. Die Aufgabe muss so gestellt sein, dass sie gut erfüllt werden kann. Nur die guten Wiederholungen bringen weiter. Es leuchtet jedem Kind sofort ein, wenn ich sage, dass das Gute überwiegen muss, denn wenn die Fehler überwiegen, merkt man sich die Fehler und kann hinterher ganz toll Fehler spielen. Dieses Bild der Waage, bei der das Gute überwiegen muss, versteht jeder. Schwierig bleibt es trotzdem, sich selber eine passende Aufgabe zu stellen und dann auch selbstkritisch zu beobachten, ob es gut ausgeführt wurde. Ob die Kinder das wirklich hinbekommen beim Üben zu Hause? Ich bin nicht dabei und kann nur vermuten, dass es schwierig ist, auch mit Übestäbchen…
    Herzlichen Dank für Ihre Anregungen! LG Regine

  2. Liebe Frau Holzer-Rhomberg,
    ich habe Ihren Blog wieder einmal mit großem Interesse gelesen.
    Nicht nur als Basslehrer, sondern auch als Vater einer 10-jährigen, die meint, einmal auf der Geige durchgespielt sei genug,
    komme ich um das Thema Wiederholung gar nicht herum.
    Sie haben den Focus auf ein „Wiederholen mit Variation“ gelegt und stellen heraus, gedankenloses Wiederholen sei uneffektiv.
    Aus meiner Erfahrung heraus kann ich da nur zustimmen.
    So hat zum Beispiel selbst bei meiner Tochter als einer „harten Nuss“ das „Nochmal“ einen ganz anderen, positiven Geschmack bekommen, seitdem wir wir vereinbart haben, mit den gleichen Tönen jedes Mal ein anderes Gefühl auszudrücken: Freude, Wut, Verliebtsein, Langeweile……
    Für dieses „Spiel“ nutze ich bei meinen BassistInnen auch gerne einen „Emoji“-Würfel, den natürlich auch der Schüler werfen kann.
    Nach dem Ansatz des differenziellen Lernens etwa von Martin Widmaier ist eine Wiederholung mit leichten Änderungen ja sowieso natürlicher!
    Mit bässtem Gruß, Ihr Michael Pöhlmann

  3. Liebe Frau Holzer-Rhomberg,
    ob Sie so freundlich wären, Ihr Übehelferlein bzw Übestäbchen einmal zu erklären? Ich kenne es noch nicht.
    Viele Grüße,
    Erika Girollet.

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