Es geht aber nicht nur ums Vorbeugen. Genauso wichtig ist, dass man darüber spricht, wie es dem Kind beim Üben ergangen ist. Fragen Sie immer wieder Ihre Schüler, wie sie mit ihren Übe-Aufgaben zurecht gekommen sind, z.B.:
„Mit welcher Stelle hast Du Dich besonders beschäftigt? Hast Du danach einen Fortschritt bemerkt?“
„Gab es irgendwo Schwierigkeiten? Wo genau? Woran könnte das gelegen haben?“
„Was brauchst Du (an Information, Übungen, usw. ) von mir, um das bis nächste Woche zu meistern?“
Solche und ähnliche Fragen vermitteln dem Schüler das Bewusstsein, dass das Üben zu Hause ein ganz wesentlicher Bestandteil des Lernprozesses ist. Ein junger Mensch, der das verstanden hat, wird das Üben nicht mehr als lästige Pflicht ansehen, sondern als notwendigen Teil des Lernens, als Weg zum Ziel.
Wie sind Ihre Erfahrungen mit Übe-Ausreden? Wie reagieren Sie darauf? Was für Tipps haben Sie zu diesem Thema? Über einen Kommentar würde ich mich sehr freuen!
Herzlichst,
Ihre Andrea Holzer-Rhomberg
Liebe Andrea Holzer-Rhomberg,
herzlichen Dank mal wieder für die Zusammenstellung. Ich merke bei Ihren Ausführungen, dass mir der eine oder andere Aspekt zwischenzeitlich aus dem Focus gerät, deshalb lese ich hin und wieder gerne in Ihren früheren Newslettern.
Zu den „Ausreden“ kann man – wenn man seine Schüler schon gut kennt – auch mal als Einleitung sagen (natürlich mit einem Augenzwinkern): „Du erzählst mir gerade totalen Quatsch.“ Und dann s.o.
Herzliche Grüße aus Hamburg