Als erstes möchte ich erwähnen, dass in dieser Zeit auch die jüngsten meiner Schüler gelernt haben, ihr Instrument mit meiner Anleitung selber zu stimmen. Ich spreche hier vom Stimmen mit den Feinstimmern. Wenn es notwendig war, mit den Wirbeln zu stimmen, habe ich bei den sehr jungen Schülern dann doch die Eltern um Mithilfe gebeten.
Man ist als oft Lehrer versucht, das Stimmen der Kinderinstrumente selber zu übernehmen, da es viel schneller erledigt ist, als wenn das Kind selber stimmt. Es ist aber wie beim Aufräumen zu Hause: Wenn eine Mutter immer hinter ihrem Kind herräumt, weil das schneller geht, lernt das Kind nie, wie man selber aufräumt! Ich werde jedenfalls auch nach dem Wiedereröffnen der Musikschule beibehalten, dass alle meine Schüler ihr Instrument selber stimmen.
Liebe Frau Holzer Rhomberg,
ich gebe Ihnen in allen Punkten recht. Meine vielen Geigenschüler sind sehr froh über den Input, gerade das genaue Intonieren ist in der online Zeit bei vielen mehr in den Vordergrund gerückt. Das Zusammenspielen mit mir als Lehrer und v.a. auch mit anderen sowie das Orchesterspiel sind große Einbußen. Bei einigen Kindern bemerke ich, dass sie nach den vielen Wochen, in denen sie tw deutlich mehr als zuvor geübt haben, Motivationsengpässe.
Die Qualität des Internets ist während des Unterrichts nicht beeinflussbar von beiden Seiten und führt, bei häufigen Abbrüchen oder freezing zu Frustration.
Trotzdem freuen sie sich auf das nächste Mal. Mögen wir bald wieder in Gruppen zusammen musizieren können!
Mit herzlichen Grüßen
Ja, da haben Sie recht! Ich denke, wir freuen uns alle wieder auf das gemeinsame Musizieren!
Liebe Grüße,
Andrea Holzer-Rhomberg