Lassen sie die Kinder üben, die 3. Lage auf dem Griffbrett zu finden. Dies geht am besten so: Zuerst suchen wir die 3. Lage, indem wir mit dem ganzen Arm nach oben fahren und den 1. Finger da aufstellen, wo die Oktave zur nächsttieferen Saite erklingt. Nun bleiben wir ein wenig in dieser Position, um uns alles einzuprägen: Die Armstellung, die Handstellung, die Berührungspunkte mit dem Instrument, die „Dicke“ des Instrumentenhalses, den Resonanzton, der beim ersten Finger erklingt, usw.
Nun nehmen wir den linken Arm vom Instrument weg (das Instrument muss natürlich gut „sitzen“) und lassen ihn locker an der Seite herunterhängen.
Jetzt rufen wir uns die Position der Hand in der 3. Lage in Erinnerung und versuchen, diese wieder wie vorher ganz genau zu treffen. Wir spielen noch keinen Ton, sondern spüren nur nach, ob Armstellung, Handstellung, Berührungspunkte usw. sich richtig anfühlen. Erst wenn wir das Gefühl haben, an der richtigen Stelle zu sein, spielen wir zur Kontrolle den ersten Finger und vergleichen den Ton mit der nächsttieferen leeren Saite. Diese Prozedur wird mehrmals wiederholt, bis die Kinder sicher die 3. Lage finden können.
Ich habe so eine Solmisationskette gefädelt,und kann damit herzlich visualisieren,wie das ausschaut,bzw was zu greifen ist.
Ja, Deine Solmisationskette ist ein tolles „Tool“ zur Veranschaulichung, liebe Friedl
Liebe Grüße,
Andrea
Danke für diese Tipps für das Erlernen der 3. Lage auf der Geige. Ich war vor Kurzem mit meiner Tochter in einem Musikgeschäft, weil sie angefangen hat Geige zu spielen. Um die 3. Lage leicht zu erlernen, werde ich ihr vorschlagen, dass wir gemeinsam das Notenlesen üben.
Das ist eine gute Idee!